Kirche für morgen denken, träumen, hoffen, sich austauschen, aber auch Ängste teilen – all dies geschah, als sich 2003 eine Gruppe von Theologiestudierenden in Tübingen wiederholt traf, um bei Tee über die Zukunft der Kirche zu reden. Zum Ende des Studiums beschlossen sie ein Netzwerk zu bilden, um ihre Leidenschaft für ihre Kirche weiter miteinander zu teilen. Im April 2006 fand das Gründungstreffen unter dem Namen churchconvention statt. Da sich die Mitglieder des Netzwerkes deutschlandweit verstreuten, wurden in den Landeskirchen regionale Gruppen gegründet – die Regios.
Der Weg der im Oktober 2014 offiziell eingesetzten Regio Sachsen startete bereits im Herbst 2008. Drei Vikare, die bei
Prof. Dr. Michael Herbst in Greifswald studiert und sich intensiv mit dem missionarischen Gemeindeaufbau beschäftigt hatten, schlossen sich zu einer Gemeinschaft zusammen. Bald kamen weitere Vikare und Theologiestudierende dazu. Einige von ihnen waren bereits in anderen Geistlichen Gemeinschaften engagiert, sodass eine Zusammenarbeit nahe lag. Durch ihr spezifisches Profil konnten sie sich gemeinsam jedoch auf keine bestehende Gemeinschaft einigen. Im März 2011 fand in Filderstadt bei Stuttgart die Konferenz Gemeinde 2.0 statt, die churchconvention mit ausgestaltete. Hier kam es zum Kontakt der sächsischen Gruppe mit churchconvention und die Idee war geboren, sich diesem Netzwerk anzuschließen. Verbindend wirkte der konstruktive und loyale Umgang mit der eigenen Landeskirche sowie der gemeinsame Wunsch, Kirche kreativ für morgen zu denken und gemeinschaftlich auf dem Weg zu sein.