Wir stellen uns vor

Die Anfänge des Volksmissionskreises Sachsen reichen bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück.

In einer Zeit ausgeprägter Volkskirchlichkeit fanden sich Christen zusammen, um miteinander die Bibel zu lesen, zu beten, Gemeinschaft zu leben und lebendigem Glauben Ausdruck zu verleihen. Es gab Kontakte und Inspiration durch die Oxford-Gruppenbewegung, die seit 1921 durch den Prediger Frank Buchmann (1878–1961) geprägt war. Ihm ging es ab 1938 um eine „moralische Aufrüstung“ und persönliche religiöse Erfahrung, die in Haushalten und Kleingruppen gelebt werden sollte.

Eine besondere Wertschätzung erfuhr die Mannschaftsarbeit, die sich von Jesu Beauftragung (Mk 6,7 „und sandte sie je zwei

und zwei“) herleitet.

Die Gemeinschaft des Volksmissionskreises Sachsen hat es sich zur Aufgabe gemacht, vorrangig in Sachsen Menschen zu gewinnen und zu sammeln, die „mit Ernst Christen sein wollen“. Sein Anliegen ist es, dass das alltägliche Leben vom Wort Gottes, vom Gebet und vom Begegnen mit denen, „die des Weges sind“ geprägt wird. Dabei geht es um Verlebendigung des Glaubens, der an dem Ort gelebt werden soll, wohin man von Gott geführt wurde.

Aus §2 der Satzung: „Der Volksmissionskreis Sachsen e.V. ist ein bruderschaftlicher Zusammenschluss von Männern und Frauen, denen die geistliche Erweckung unseres Volkes, die Vollendung der Einen Heiligen Katholischen (Allgemeinen) und Apostolischen Kirche, die Erneuerung der Gemeinden und das bewusste Christsein des Einzelnen am Herzen liegt. Der Volksmissionskreis Sachsen e.V. weiß sich einbezogen in die Diakonie Gottes an allen Menschen, Völkern und Geschöpfen“.

Zuerst sind es Gemeinden, in denen Pfarrer, Kantoren, Katecheten oder andere Mitarbeiter im Verkündigungsdienst im Sinn des Volksmissionskreises gewirkt haben oder wirken, in denen sich wöchentlich oder vierzehntägig Gebetskreise zusammenfinden.

Die Leiter dieser Kreise (aber auch darüber hinaus) begegnen sich etwa dreimal im Jahr bei Regionaltreffen.

Aller ein bis zwei Jahre wird ein Begegnungstag durchgeführt. Die alljährliche Mitgliederversammlung ist geprägt durch Bibelarbeit, Berichte von Rüstzeiten und Abendmahlsgottesdienst. Eine Vielfalt von Kinder-, Jugend- und Erwachsenenrüstzeiten ist dem Jahresplan (Bezug durch die Geschäftsstelle) zu entnehmen. Der Gästetag nimmt Menschen, die der Kirche oder dem Glauben fernstehen, in den Blick.

Die Teilnahme an den Treffen Geistlicher Gemeinschaften in Sachsen, am Miteinander für Europa, an den Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste und an der Evangelistenkonferenz weitet dem Volksmissionskreis Sachsen den Blick und verbindet uns deutschland- und europaweit.


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