Die Klausurtreffen in Selbitz sind die Sammlungspunkte der Tertiärgemeinschaft. Sie finden jährlich im Frühjahr drei bis vier Tage und im Herbst vier bis fünf Tage statt. Sie dienen der spirituellen Ausrichtung auf dem gemeinsamen, verbindlichen Weg mit der Communität und der Begegnung mit der Gesamtgemeinschaft der Tertiären.
Wichtige Elemente dieser Klausurtreffen sind die gemeinsamen Stundengebete, die Feier der Eucharistie, biblische Impulse, gemeinsames Singen, der geistliche Austausch in kleinen Gruppen, ein Stiller Tag mit Anleitung zu Schriftbetrachtung und Gebet, Referate zum jeweiligen Thema, Fürbitte und gegenseitiges Segnen (segnendes Gebet). Dem Segnen kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu, die auch in den Konkretionen zum Ausdruck kommt:
„Die Gabe und Aufgabe des Segnens ist uns als besonderes Charisma geschenkt. Im Segnen verkündigen wir den gegenwärtig wirkenden Herrn. Wir segnen die Menschen, die uns im Alltag begegnen, auch die, mit denen wir es schwer haben oder die uns verletzt haben. Wir treten segnend ein für Menschen, die in unserer Welt Verantwortung tragen“.
Auch Humor, Fest und Feier kommen nicht zu kurz. Die regionalen Zellentreffen finden mehrere Male im Jahr statt.
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„Geistliche Gemeinschaften in Sachsen“ von Johannes Berthold und Markus Schmidt, Verlag: Pro Business.